Ergebnisse 2009

([NEWS_EMAIL]) Wo liegt denn die Stadt NIESA? Diese Frage stellt uns eine Niedersächsin bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften und wunderte sich über die Topmannschaft aus der unbekannten Stadt. NIESA steht für Niedersachsen, und aus der Wettkampftrainingsgruppe NIESA-Fighter hatten sich unter der KG Lauenau/Vorsfelde die Mannschaft I zu den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften qualifiziert und dort brillierte die fröhliche Mannschaft samt lustigem und anfeuerndem Anhang!
Der größte Krimi des Tages war die Anfahrt: In Hamburg Stillhorn hatte man sich getroffen, um in den Reisebus der Vorsfelder einzusteigen und gemeinsam auf die Fahrt nach Oldenburg/Schleswig-Holstein zu gehen. Doch leider machte eine gesperrte Autobahn einer entspannten Fahrt einen Strich durch die Rechnung, das Zittern um ein pünktliches Ankommen zum Wiegebeginn ließ vor allem Trainer und Eltern ins Schwitzen geraten. Telefonate mit dem Veranstalter wurden geführt, eine Viertelstunde Karenzzeit ausgehandelt. Wiegeschuss 11.00 Uhr!!! Um 10.58 Uhr sprang die Mannschaft samt Trainer aus dem Reisebus und spurtete zur Halle, pünktlich stand man an der Waage! Der Sprint der Horde Mädchen ließ die anderen Turnierteilnehmer zum ersten Mal an diesem Tag auf die NIESA aufmerksam werden, nach Wiegen und einer verdienten Stärkung ging’s raus zum Gruppenfoto und der ersten Besprechung, Aufwärmen, eine Runde mit Banner durch die Halle drehen, wir fallen schon wieder auf!
Zügig gingen die Wettkämpfe los und die NIESA-Mannschaft (Maike und Annika Wittekindt, Emma Hesse , Charleen Daniel, Claire Seidel, Giovanna Scoccimarro, Merle Wittekindt, SophieTing, Anna Lachetta, Melanie Wimmer (Aufzählung von Leicht- nach Schwergewicht) legten ein Eiltempo vor: Der ETSV Weihe unterlag mit 7:1, Poppenbüttel erging es ebenso. Der letzte Gegner der Vorrunde war Villa Vital aus Bremen, der „Angstgegner“, gegen den die KG Lauenau/Vorsfelde entspannt antrat, denn man war bereits fürs Halbfinale qualifiziert. Die NIESA ließen sich nicht vom Schütteljudo der Bremer anstecken, blieben ruhig und überlegen und nutzen ihre Chancen. Emma Hesse hatte den zweiten Kampf und brillierte gegen einen mächtigen Blaugurt, nutzte des Gegners Bewegung und schloss zum Armhebel ab. Eine superstarke Leistung und 2:0 für die NIESA, die von der mitgereisten Mannschaft II und vielen Eltern angefeuert wurden und ihre Stärke mit ihrem Kampfrap immer wieder kundtaten. Charleen, Claire und Giovanna brachten unerwartete klare Punkte und ganz erstaunt war Sophie, deren Gegnerin gar nicht mehr antrat, Villa Vital hatte aufgegeben und somit 8:0 unterlegen!
Das Halbfinale gegen Norderstedt/Harksheide ging schnell mit 8:0 an die KG Lauenau/Vorsfelde, die nun im Finale auf Lübeck traf. Lübeck hatte entgegen der Erwartungen Villa Vital knapp mit 5:3 besiegt und die NIESA-Truppe freute sich sehr auf die Begegnung und erwartete die Lübecker auf der Matte. Zeitgleich begann das Jungenfinale Holle gegen Hildesheim, die Stimmung in der Halle war riesig!
Unbeeindruckt und aus dem Zusammenhalt heraus traten die Lauenauer und Vorsfelder Judoka einer nach dem anderen an und gewannen schnell und mit überzeugendem Technikrepertoire mit 7:1 das Finale gegen Lübeck.
Das Jungenfinale war derweil noch nicht mal bis zur Hälfte abgearbeitet, so dass die Mädchen „ihre“ heimischen Jungentrainingspartner noch ordentlich beobachten konnten. Holle gewinnt schließlich gegen Hildesheim, für Niedersachsen eine tolle Ausbeute! Glückwunsch an die beiden niedersächsischen Jungenmannschaften!
Die NIESA-Fighter mit der KG Vorsflede/Lauenau zeigte, dass sie in Norddeutschland mit ihren technischem Niveau, ihrem Zusammenhalt und Frohsinn tonangebend sind. Der Truppe herzlichen Glückwunsch zum klaren norddeutschen Mannschaftsmeistertitel!