Ergebnisse 2012

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Gold und Silber bei den Landesmeisterschaften

LEM der F/M in Holle am 01.07.2012
Eingestellt am 06.07.2012
(Katrin Wittekindt) Die Vereinsvertreter des NJV hatten im Frühjahr beim NJV-Verbandstag darüber abgestimmt und beschlossen, dass die Qualifikation zu den deutschen Pokalmeisterschaften im Männer/Frauen-Bereich nicht mehr über Ranglistenturniere stattfinden soll, sondern eine gut besuchte Landeseinzelmeisterschaft über die Teilnahme entscheiden soll. Die Erwartungen an diese Entscheidung wurden gut erfüllt. Statt wie bislang bei den Ranglistenturnieren mit wenig Beteiligung war die diesjährige neue LEM gut besucht und es wurden schöne Kämpfe gezeigt. Sebastian Zwetzschke (-60 kg) ließ bei seinen Gegnern nichts anbrennen und musste sich erst im Finale anstrengen. Hier traf er auf den 14 Jahre älteren und damit sehr viel erfahreneren Mirko Zemva aus Stade, der gewieft konterte und die Situationen nutzte. Trotzdem kam Zemva nicht zum Punkterfolg, der wurde Sebastian beschert. Nach spannender Begegnung holte Basti sich das Gold.
Katinka war –52 kg angetreten und fand sich mit der Mitfavoritin Rittig (Europameisterin) in einem Vorpool wieder. Doch bevor der Kampf gegen Rittig anstand, musste Katinka die Göttingerin Djamali besiegen, was klar und deutlich gelang. Dann stand Rittig auf der Matte, 14 Jahre älter und erfahrener als Katinka und mit viel Kraft versehen. Doch Katinka agierte sehr klug, setzte ihren Griff durch, Rittig konnte sich nur durch Wegsperren wehren, was im Judo bestraft wird. So sammelte Rittig eine Strafe nach der anderen ein, hatte kein Konzept gegen die agile Katinka und musste sich geschlagen geben und Katinka zog ins Finale ein. Dort merkte man, wie viel Kraft der vorherige Kampf gekostet hatte. Zwar dominierte Katinka im Stand, war aber nicht konsequent genug, was ihre Gegnerin aus Stade mit einem Gegendreher bestrafte, so dass Katinka „nur“ Silber blieb. Da die Qualifikation damit auch geschafft ist, war die Freude riesengroß.
Die Landesligamannschaft der Lauenauer Frauen war ebenfalls zur LEM bestellt worden, allerdings nicht, um zu kämpfen, sondern sich die Ehrung zum Vizetitel der Mannschaftssaison abzuholen. Nicht ganz vollzählig, aber mit den vier Kämpferinnen Lena Worthmann, Annika Bartsch, Frl. Reder und Christina trat man nach vorne, erhielt Applaus und Urkunden. Der versprochene Pokal war misslungen und wird daher nachgeliefert.

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