Ergebnisse 2008

18.05.2008 - Heiko Hornuß-Gedenkturnier der U17 und U20 in Braunschweig

Holger Zwetzschke

([NEWS_EMAIL]) Einmal Silber für die Judolöwen

Beim wieder gut besetzten, aber leider organisatorisch mit größeren Defiziten versehenen Turnier im Braunschweig starteten 5 Löwen zur Standortbestimmung – in der U17 und vor allem U20 gibt es relativ wenige Turniere auf diesem Niveau.
In der Gewichtsklasse -66 kg startete Peter Gärtner mit einem Sieg, geriet aber im zweiten Kampf gegen den späteren Zweitplatzierten Scharwersijan aus Garbsen in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. In der Trostrunde konnte er noch einen Kampf mit einem schönen Uchi-mata gewinnen, schied aber nach einer Niederlage im vierten Kampf aus.
In der Gewichtsklasse -60 kg konnte Bijan Yadegari mit einem Sieg nach einem Uchi-mata gut in den Wettkampf starten, verlor aber ebenfalls seinen zweiten Kampf im Golden Score, nachdem die Kampfrichter wohl ein Verbot von Strafen für Passivität erhalten zu haben schienen – sein Gegner hatte buchstäblich nichts gemacht, außer einmal schnell zu reagieren und so einen Seoi-nage durchzubringen. Gegen Nikolas Hirche aus Barnten verlor er leider auch in der Trostrunde und schied vorzeitig aus.
Bei den Mädchen verlor Lisa Ebeling ihren Auftaktkampf gegen die spätere Siegerin Vanesssa Wandke aus Lübeck in der Klasse -57 kg. Mit Wut im Bauch wurde die nächste Gegnerin in der Trostrunde nach 8 Sekunden nach Hause geschickt. Leider verlor sie danach den Kampf um den Einzug ins kleine Finale und belegte am Ende Rang 7.
Lisa Strietzel ging es ähnlich, auch sie musste nach einem Sieg und zwei Niederlagen vorzeitig abreisen.
In der U20 musste sich anschließend Sebastian Zwetzschke in der Gewichtsklasse -60 kg mit den bis über 5 kg schwereren Jungs messen, da er in seiner Gewichtsklasse -55 kg keinen Gegner hatte. Die ersten Beiden durften sich trotzdem nach jeweils 6 Sekunden nach einem O-uchi-gari bzw. Seoi-nage in die Trostrunde verabschieden. Florian Hahn aus Wanzleben hielt im Halbfinale wenigsten 15 Sekunden länger durch, knallte aber nach einem Uchi-mata ordentlich auf die Matte. Im Finale geriet Sebastian aber an seine Grenzen gegen den Lübecker Igor Wandke, der wesentlich schwerer war und zu den besten 60 kg-Kämpfern Deutschlands gehört. Auch wenn er durch blitzschnelle Reaktionen das Kampfende hinauszögern konnte, musste sich Sebastian nach einem sehr schönen Seoi-nage geschlagen geben – am Ende Silber.


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