Bezirksmannschaftsmeisterschaften der U11 in Mellendorf am 05. März 2005

Unsere Mädchen werden Bezirksmeister

 

 

Bei der diesjährigen BMM in Mellendorf traten 13 Jungenmannschaften  (Doppel-KO-System) an. Die relativ kleine Halle war mit Menschen und Judoka vollgestopft, es herrschte ein Durcheinander und ein riesen Geräuschpegel. Lange mussten die Kämpfer auf den Beginn für die Jungen warten, die Nervosität stieg erheblich an. Erstkämpfer Johannes Schneider meldete sich mit Kopfweh und Befürchtungen auf beginnende Grippe, wollte aber die Mannschaft nicht im Stich lassen und blieb. Lospech dann für die Lauenauer: keinerlei Freilose und gleich zu Beginn den fast stärksten Gegner (Diekholzen) , der mit seinem Anhängergebrüll die gesamte Halle lahmlegte. In diesem Hexenkessel versagte das Nervenwerk unserer Mannschaft komplett. Im Nu stand es 5:0 für Diekholzen, unserer mutiger Erstkämpfer Maurice schiede verletzt aus, was Trainerin Steffi Barth zum Abbruch dieser Begegnung veranlasste, da unsere folgenden Jungen grippegeschwächt und noch unerfahren antreten würden. Somit landeten die Löwen in der Trostrunde und traten in der zweiten Begegnung gegen Godshorn mit Tränen in den Augen auf die Matte. Jan Steinbrücker begann und beendete nach kürzester Zeit mit Ippon. Robin Plemer punktete kampflos und Hoffnung kam auf. Robin Aichele blieb cool, 15 Sekunden benötigte er zum Sieg durch Ippon. Jannik Lengsfeld musste die volle Zeit kämpfen, verlor wegen Strafe, Pech. Felix hatte es eilig, 3 Sekunden Ippon und Punkt 4 für Laueneu. Niklas Becker lag hoch zurück, fasste neuen Mut und beendete mit Ippon und somit Sieg für die gesamte Mannschaft. Das baute auf, eine Welle für Lauenau und weiter ging‘s gegen Hannover-Süd:

Jan Steinbrücker warf sauber, Haltegriff, Sieg, Robin Plener fightete über Zeit, leider knapp verloren, aber super gekämpft, Robin Aichele tat es ihm gleich, wieder lag man zurück. Mit Jannik Lengsfeld begann die Wende. Auch er lag zurück, dann warf er Ippon 2:2. Felix besann sich auf seine Lieblingstechnik (O-Goshi) Ippon. Niklas gewann mit Waza-Ari und Johannes schonte seine geschwächten Grippekräfte, warf in 3 Sekunden Ippon, Mannschaftssieg 5:3 für Lauenau. Die Stimmung stieg weiter an.

 

Man traf auf den JVH Hannover. Jan siegte mit Ippon, Robin Plener verlor 1:1, Robin Aichele verlor nach sehr starkem Bodenkampf 1:2, Jannik warf Waza-ari, schloss mit Haltegriff ab, 2:2. Felix traf auf einen Wilden, der sich selber verletzte, 3:2, Niklas lief in einen Wurf rein, verloren, 3:3. Johannes punkte durch eine große Außensichel 4:3, +38 kg hatten wir leider nicht besetzt 4:4, gleiche Unterbewertung. Wiederholungskämpfe wurden ausgelost: -Bis 30 kg Jannik: Sieg durch Ippon, bis 35 kg Niklas Sieg durch Haltegriff, bis 32 kg Felix‘s kampflos 3:0. Die Begegnung war für Lauenau entschieden. Super ! Wir zogen somit ins kleine Finale ein, Kampf um Platz drei und traf auf Angstgegner Diekholzen. Man einigte sich abzubrechen, sobald ein Sieg unmöglich wird. Die Lauenauer Anhänger feuerten die Jungens heftig an. Punkten konnte leider nur  Robin Aichele, Steffi schonte den Rest der Mannschaft, man wollte keine Verletzungen riskieren. Die Löwen-Jungen errangen somit einen hervorragenden 5. Platz und setzten sich gegen stark aufgestellte, oft verstärkte  Mannschaften, Kampfgemeinschaften mit rein eigenen Kämpfern, die fast alle eine Gewichtsklasse höher antreten mussten, super durch. 

 

Die Mädchen waren bereits fertig, als die Jungen begannen. 5 Mannschaften traten im Poolsystem (jeder gegen jeden) an. Auch hier begann es dramatisch: Angela Ting hatte 100 g Übergewicht, versuchte dieses abzuschwitzen und wurde um alle unnötigen Dinge erleichtert, am Wiegeschluss war es erreicht. Stillstehen, ausatmen, eingewogen bis 26 kg, puh. In der ersten Partie ging es gegen Bothfeld. Annika Wittekindt und Angela Ting punkteten kampflos, Sophie Ting brachte den Punkt durch 3 Sekunden Ippon nach Lauenau, Hanja Schneider kämpfte wie ein Löwe, leider verloren, Merle siegte kampflos, Carina Fricke warf Ippon mit einer großen Außensichel, Lena Ebeling punktete mit Waza-ari und Ippon und Svenja Battermann benötigte hochgesetzt nur 5 Sekunden, um die Partie mit Ippon und 7:1 für Lauenau abzuschließen. Gegen Tus Holle ging‘s weiter: Annika Wittekindt siegte schnell mit Waza-ari und anschließendem Haltegriff, Angela

 

tat es ihr gleich. Sophie verlor unglücklich nach guter Leistung, Merle machte es kurz und trocken10 Sekunden Ippon. Carina verlor sehr schnell, bis 35 kg hatten wir diesmal nicht besetzt, Lena gewann durch 2 Waza-aris und Jessica Hilker siegte kampflos. Endstand 5:3.

Wettmar hieß nun der Gegner, der den Lauenauern  keine Probleme bereitete. Schnelle Siege durch Ippon, schöne Techniken wie Seoi-otoshi, Versuch von ungeliebten Fußwürfen, Endstand 7 : 1 für die Löwinnen. Die letzte Begegnung hieß Wedemark. Annika punktete gegen eine große Gegnerin durch Haltegriff, Angela mit Osoto-gari und Halteggriff, Sophie wand sich auf einem Haltegriff heraus und siegte mit Yuko, Hanja verlor, Merle verlor, Carina verlor, alles wäre wieder offen gewesen, doch Lena Ebeling und Jessica Hilker hatten kampflose Auftritte und brachten die beiden Siegpunkte nach Lauenau.

Herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel! Für die Lauenauer Löwen gab es den zweiten Pokal und für die Siegerinnen Freikarten für die IDEM.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht von Katrin Wittekindt