Die Judo-Löwen-Lauenau auf Turnieren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutsche Einzelmeisterschaften der U17 in Naumburg am 12. Februar 2005

Sebastian scheitert nach guter Leistung in der Vorrunde

 

 

Nach seinem dritten Platz bei der Norddeutschen Einzelmeisterschaft vor zwei Wochen ging es für Sebastian Zwetzschke am letzten Wochenende nach Naumburg zur Deutschen Einzelmeisterschaft. Auf höchstem Niveau wurde hier auch in der niedrigsten Gewichtsklasse um den nationalen Meistertitel gekämpft.

 

 

Völlig unvorbereitet und unaufgewärmt musste Sebastian seinen ersten Kampf gegen den Mitteldeutschen Meister Marcel Graf aus Leipzig bestreiten. Die Kämpfe begannen 30 Minuten eher als ausgeschrieben und ohne vorherige Ankündigung – und Sebastian musste gleich im ersten Kampf ran. Seine Trainerin Stefanie Barth war noch nicht einmal in Naumburg angekommen.

 

 

Von all diesen Begleiterscheinungen unbeeindruckt bestimmte Sebastian von Beginn an den Kampf und ließ dem Gegner keine Chance, auch nur einen Wurf durchzubringen. Im Gegensatz dazu führte er kurz vor Schluss durch drei Tani-otoshi mit einem Yuko und zwei Koka. Schließlich brachte er seinen Gegner noch in eine Bodenlage und konnte einen Hadaka-gatame ansetzen – Ippon und Sieg.

 

In der Wettkampfpause hieß es, die durch den „Kaltstart“ gezerrte Schultermuskulatur kühlen und sich von dem Kräfte zehrenden Kampf erholen.

 

Kampf zwei ging gegen den Drittplatzierten aus der Nordostgruppe, Toni Zech aus Frankfurt/Oder.

 

 

 

Durch einen Seonage mit Yuko in Rückstand geraten, konnte Sebastian durch einen schönen Sumi-gaeshi mir Waza-ari in Führung gehen. Danach konnte er allerdings seine Würfe nicht mehr gut vorbereitet ansetzen und kam noch zweimal durch Seonage zu Fall. Wenige Sekunden vor Kampfschluss geriet Sebastian sogar noch in einen Yoko-shio-gatame und verlor unglücklich.

 

 

Da Zech selbst seinen nächsten Kampf verlor, konnte Sebastian nicht über die Trostrunde versuchen, sich noch zu platzieren und schied aus. Aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, denn jetzt gibt es erst einmal 4 Wochen Wettkampfpause mit Videoauswertung, Techniktraining und sich mit der höheren Gewichtsklasse bis 46 kg anfreunden.

 

 

 

Bericht von Holger Zwetzschke