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Turnier-Report

 

 

Das Neueste von den Judo-Löwen

 

vom 23. Januar 2005

 

Ein Bericht von Holger Zwetzschke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neujahrspokalturnier: Nicolai und Sebastian kämpfen das 1.  Mal gegen einander

Sebastian wird Erster in Freital

 

 

Wieder auf Reisen waren am letzten Sonntag Nicolai Plier und Sebastian Zwetzschke, es ging nach Feital bei Dresden. Diesmal wurden Sie von ihrer Trainerin Stefanie Barth begleitet, um gleich an Ort und Stelle Tipps und Hinweise bekommen zu können. Zum unterdessen schon traditionellen Neujahrs-Pokalturnier waren fast 200 Judokas aus  Vereinen Sachsens und Sachsen-Anhalts sowie aus Polen und von den Judolöwen angereist. Diesmal konnten Sebastian und Nicolai tatsächlich in der gleichen Gewichtsklasse antreten (bis 43 kg), hatten aber nur einen weiteren Gegner.

 

Zuerst musste Sebastian ran gegen einen Judoka aus Halle/Saale. Nach einem frühen Tani-otoshi lag er schnell in Führung, machte es nachher aber (unnötig) spannend, denn seine Wurfversuche brachten nicht den gewünschten Erfolg.. Für einen

Sumi-gaeshi bekam er aber dann doch noch seinen zweiten Waza-ari und gewann somit vorzeitig.

 

 

 

Nicolai traf danach auf den gleichen Gegner. Anders als noch vor zwei Wochen ging er diesmal viel besser an den Gegner ran und war sichtbar bemüht, selbst den Kampf zu bestimmen. Gegen einen Uchi-mata des Hallensers konnte er aber nichts machen und verlor.

 

 

Zuletzt mussten unsere beiden Judolöwen nun gegen einander antreten. Die unterschiedlichen Wettkampferfahrungen waren doch unverkennbar und Sebastian gewann mit zwei Waza-ari für einen O-uchi-gari und einen Ko-uchi-makikomi – am Ende Platz 1.

 

 

Um noch weiteres Training zu be-

 

kommen, trat Sebastian noch gegen die beiden Starter aus der höheren Gewichtsklasse bis 46 kg in zwei Freundschaftskämpfen an. Der erste Gegner wurde sehr schnell wieder von der Matte geschickt, da Sebastian die Situation gut erkannte und für einen O-soto-gari nutzte. Im zweiten Kampf, seinem vierten fast hinter einander, zeigte Sebastian allerdings dann konditionelle Schwächen und verlor kurz vor Ende der Kampfzeit.

 

 

Insgesamt hat sich die Fahrt gelohnt, denn beide konnten auch gleich von Steffi Tipps abholen für die nächsten Turniere.