Landeseinzelmeisterschaften der U14 in Rastede am 14.10.2007
Bericht von Katrin Wittekindt

3 x 3
Drei Löwinnen aus Lauenau schafften es, sich jeweils mit dem dritten Platz auf den LEM U 14 die Tickets für die Norddeutschen Meisterschaften im November in Bremen zu sichern.
Angefangen hatte die Landeseinzelmeisterschaft hoch  im Norden mit dem Löwen Maximilian Käsehage, der mit unglücklicher Auslosung gleich auf den Meisterschaftsaspiranten traf, sich gut hielt, aber doch verlor. Mit einem gehüpften Schenkelwurf in nur 30 Sekunden erlangte er anschließend seinen einzigen Sieg des Tages.
Die Mädchen hingegen hatten schon lange auf ihren Auftritt gewartet, da die Jungen einfach nicht fertig werden wollten. In der 40 kg-Klasse tummelten sich von 15 Teilnehmerinnen gleich 3 Löwinnen, die sich alle gut verkauften. Nachdem Mandana Yadegari und Merle Wittekindt jeweils auf die Titelaspirantinnen gestoßen waren, gelangten sie zur Vereinskameradin Sophie Ting in die Trostrunde, bei der es gilt, Bronze zu erringen. Mandana war nicht zu halten, zeigte gute Kondition und musste sich schließlich in einem spannenden Duell gegen Sophie Ting in der Verlängerung im golden Score geschlagen geben, nachdem die Löwinnen sich am Boden gebalgt hatten und sich nichts schenkten. Beide hatten nach der regulären Kampfzeit die zweithöchste Wertung erreicht, nun ging es darum, wer den nächsten Punkt erzielt. Hier war Ting die glücklichere und zog in den Kampf um Platz drei, den sie knapp mit Koka gewann.
Merle war sauer über ihr Abrutschen in die Trostrunde und ließ das ihre Gegnerinnen spüren. Mit Haltegriffsieg, 10 Sek-Wurf und nochmaligen Haltegrifferfolg nach hoher Wertung benötigte sie nur etwas über eine Minute für die letzten drei Kämpfe zum Bronze.
Verwirrend war, dass neben Merle Schwester Katinka kämpfte und bei Aufruf von Wittekindt leichte Irritationen entstanden. Katinka war verletzt am Ellenbogen angetreten und stark gehandicapt, aber sie wollte unbedingt kämpfen. Nach einem Arbeitssieg traf sie in Kampf zwei auf Kaderkollegin Lachetta, wo sie sich verletzt geschlagen gab. In der Trostrunde erkämpfte sich Wittekindt dann noch Bronze und somit die gewünschte Qualifikation.
Lena Worthmann musste den ersten Kampf gegen ihr leicht zu hohes Gewicht gewinnen, bevor sie auf die Matte durfte und gleich mit einem Sieg durch Fußwurf gewann. Dann aber verletzte sie ihren Arm zu stark, um die Meisterschaft fortsetzen zu können. Gute Besserung an Lena.
Kim Herfeld verpasste das Bronze um Haaresbreite und errang Platz 5.
Die Turnierbetreuung für die Löwen war super gut unterstützt und mitgecoacht von Sebastian Zwetzschke und Bijam Yadegari, danke für Eure Hilfe.