Judo-Safari am 15./16.09.2007 Bericht von Katrin Wittekindt

Judokas mal ohne Judo

Es geht auch ohne Judo - und das fast 24 Stunden lang!

Am Samstag starteten die Judolöwen mit 20 Mann und Frau zur Absolvierung des allgemeinen Sportabzeichens unter Leitung von Iris Fricke. Bereits vor den Sommerferien konnten 25 Judolöwen das Abzeichen "erleichtathleten", wer damals keine Zeit hatte, fand sich nun auf dem Victoriasportplatz in Lauenau ein und zeigte, dass auch Judokas laufen, werfen, springen und im kalten Freibad schwimmen können. Für alle erfolgreich kehrten die Löwen ins heimische Dojo zurück, wo Steffi Barth und Anke Ziegler die Judosafari anleiteten, eine Spaßveranstaltung des Deutschen Judobundes, bei der es mit witzigen Laufideen, Schlangenweitwurf, Gespensterweitsprung, Sumoringen und einem Kreativteil um tolle Aufnäher für den Judogi geht. Die Auswertung erledigt der DJB und sendet die Abzeichen samt Urkunden an den Verein. 49 Kinder von 5-14 Jahren starten zur Safari und hatten viel, viel Spaß und auch tolle Fotos und Fotokollagen für den Kreativteil mitgebracht. Zweimal konnte die höchste Auszeichnung, der schwarze Panther errungen werden. Wer ihn hat, das wird noch nicht verraten!

Um 20.00 Uhr wurde sich mit Pizza gestärkt und die Dojonacht eingeläutet. Das Gespenstermotto bescherte den Kindern eine finstere Nachtwanderung bei vollausgesterntem Himmel mit schaurigen Gespenstergesängen im Deister, ein Mitternachtstraining, bei dem Anke Ziegler den Kindern vermittelte, was ein Gespenst  alles erlernen (inklusive Flugstunde) muss. Bei der abschließenden Schüttelmassage fielen die ersten Augen kurzfristig zu, doch ein Snack  brachte die Geister zurück und nach erfolgtem Matratzenlagerbau fand man sich zum Filmschauen auf  weißen Dojowänden auf der Matte ein. Manch einer nutzte das, um sich in süße Träume zu verabschieden, andere hielten locker bis 03.00 Uhr durch, so dass das morgendliche Aufstehen schwer wurde. Trotz allem Schlafmangels konnten sich die Junglöwen zu einem Abschiedspiel aufraffen, bevor sie von ihren Eltern müde abgeholt wurden.

Riesig Spaß hat es mit den Judokas gemacht, die Stimmung war klasse, die Hilfsbereitschaft untereinander und die Umgangsformen supertoll und sehr angenehm. Jederzeit sind wir zur Wiederholung bereit!